Gefährdete afghanische Familie erhält Aufnahme in Deutschland

Mit Hilfe von move on konnte erreicht werden, dass eine afghanische Journalistin und Menschenrechtsaktivistin mit ihrer Familie in Deutschland nach § 22 Aufenthaltsgesetz aufgenommen wird. Nachdem das Auswärtige Amt am 30.11.2021 die Aufnahmezusage erteilte, vergingen jedoch weitere quälende drei Monate bis die Ausreise aus Afghanistan tatsächlich möglich wurde.

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Informationen für die Unterstützung von Schutzsuchenden aus der Ukraine

Der völkerrechtswidrige Krieg des russischen Regimes gegen die Ukraine wird auch hunderttausende Menschen zur Flucht zwingen. Im Gegensatz zu Kriegsflüchtlingen aus anderen Regionen dieser Welt müssen die Geflüchteten aus der Ukraine  keine Asylanträge stellen, sondern erhalten gemäß des EU-Beschlusses zur "Massenzustrom"-Richtlinie in Deutschland eine "vorübergehende" Aufenthaltserlaubnis nach § 24 Aufenthaltsgesetz. Der Informationsverbund Asyl und Migration hat umfangreiche Fachinformationen rund um das Aufenthaltsrecht und die Aufnahmebedingungen für Geflüchtete aus der Ukraine zusammengestellt. Diese Übersichtsseite wird ständig aktualisiert werden.

28.02.2022 Informationsverbund Asyl und Migration: Informationen zu Schutzsuchenden aus der Ukraine

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Solidarität statt Wegschauen! Spendenaufruf für afghanische Familien

Wir bitten um Spenden für afghanische Familien
- die mit in Tübingen und der Region lebenden afghanischen Geflüchteten verwandt sind
- die sich in Afghanistan in Gefahr befinden, weil sie vom Taliban-Regime bedroht sind
- die sich in einer existenziellen humanitären Notlage befinden, weil sie nicht mehr arbeiten können, obdachlos sind oder sonstwie ihre Lebensgrundlagen verloren haben...

Spendenaufruf als PDF (Deutsch)
Spendenaufruf als PDF (Deutsch / Farsi/Dari)

Unser Spendenziel: 50.000 Euro

Spendenstand 3.6.22: 34.116 €. Vielen Dank an alle bisherigen Spender*innen.

Zugesagte Beihilfen: 32.400 €. Bereits ausgegebene Beihilfen: 30.252 €
51 bewilligte Anträge für 70 Familien. Unterstützte Personen in Afghanistan: 460.

11.02.2022 Pressemitteilung: Hilfe für 60 Familien in Afghanistan

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Schattenseiten des Leuchtturms

In einem ausführlichen Berichts über eine jesidische Frau, die im Jahr 2016 im Rahmen des baden-württembergischen Aufnahmeprogramms für jesidische Frauen in Deutschland aufgenommen wurde, wird auch die Beratungsstelle Plan.B (lobend) erwähnt. Plan.B setzte sich für den Ehemann der Frau ein, der im Jahr 2018 als Asylsuchender nach Deutschland kam - und der Asylantrag prompt abgelehnt wurde.

12.02.2022 Schwäbisches Tagblatt Tübingen: Die Flucht begann im Handyladen (PDF)

12.02.2022 Schwäbisches Tagblatt Tübingen (Kommentar): Leben im Drei-Monats-Zyklus (PDF)

 

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Plan.Bio Power

Ab heute gibt es - solange der Vorrat reicht - megaleckere selbstgemachte "Plan.Bio" powerballs und Nuss-Frucht-Mischungen im Naturkostladen Rote Rübe im Französischen Viertel zu kaufen. Ein Päckchen kostet 10 Euro.
Mit dem Kauf tun Sie nicht nur etwas für Ihre Gesundheit und gute Ernährung, sondern Sie unterstützen damit auch Plan.B, die unabhängige Beratungsstelle für Geflüchtete.

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Zehn-Punkte-Plan zur Evakuierung und Aufnahme aus Afghanistan

Sechs Monate nach dem "Fall von Kabul" stellten PRO ASYL, die Luftbrücke Kabul und das Patenschaftsnetzwerk Afghanistan einen Zehn-Punkte-Plan zur Aufnahme und Evakuierung Verfolgter vor. Sie appellieren: „Vergesst Afghanistan nicht! Handelt jetzt!“ Immer noch sitzen tausende von sog. Ortskräften und besonders gefährdete Menschen, denen Deutschland eine Aufnahmezusage erteilt hat, in Afghanistan fest. In dem Plan wird insbesondere gefordert, dass direkte Evakuierungen aus Afghanistan wiederaufgenommen und bürokratische Hindernisse in den Nachbarländern abgebaut werden. Es soll ein "visa on arrival" ermöglicht werden, damit auch Menschen mit Aufnahmezusage nach Deutschland einreisen können, die keine Nationalpässe haben und derzeit auch keine bekommen können. Desweiteren werden eine weitere Öffnung der sog. Menschenrechtsliste, eine Beschleunigung des Familiennachzugs über das Asylverfahren und eine zügige Verabschiedung des im Koalitionsvertrag angekündigten Bundesaufnahmeprogramms gefordert.

Auch der Verein move on - menschen.rechte Tübingen e.V. betreut die Familie einer Journalistin und Menschenrechtsaktivistin, die eine Aufnahmezusage erhalten hat. Eine Ausreise ist jedoch seit über drei Monaten nicht möglich. Der einzige Grund ist, dass die Familie nur afghanische Personalausweise, aber keine Pässe hat. Die Familie ist voller Angst und verzweifelt. Die Gefahr, am Versteckort entdeckt und der Rache der Taliban ausgeliefert zu sein, wächst von Tag zu Tag.

14.02.2022 PRO ASYL: Pressemitteilung Zehn-Punkte-Plan

01.02.2022 PRO ASYL: Afghanistan: »Wie lange wollt ihr noch lügen?«

Afghanistan: »Wie lange wollt ihr noch lügen?«
Afghanistan: »Wie lange wollt ihr noch lügen?«

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move on schließt sich "Leitbild" an

move on - menschen.rechte Tübingen e.V. hat beim Plenum am 24.1.22 beschlossen, sich dem "Leitbild" der Unterstützerkreise für Geflüchtete im Landkreis Tübingen anzuschließen.

Link zum Leitbild bei Flüchtlingshilfen Kreis Tübingen

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Infoblatt Januar 2022

Unser "Infoblatt Januar 2022" informiert kompakt über unsere Aktivitäten im Jahr 2021. Es enthält Kurzberichte über unser Beratungsprojekt Plan.B, über unsere humanitären Hilfsprojekte in Bihac/Bosnien und Griechenland sowie über unsere Afghanistan-Spendenaktion, die im Dezember gestartet wurde. Wir danken allen Spender*innen und Zuschussgeber*innen sehr herzlich für die Unterstützung unseres Engagements. Über Anregungen und Kritik freuen wir uns. Kontakt: info@menschen-rechte-tue.org
Infoblatt Januar 2022 (PDF)

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info asyl in Mössingen - neue Termine

Seit 2016 bietet move on zusammen mit Fluchtpunkte Tübingen eine Asylberatung für Geflüchtete in Mössingen, das "info asyl". Der viersprachige aktuelle Flyer enthält die Termine im 1. Halbjahr 2022.

info asyl Aktuelle Beratungstermine Flyer viersprachig (PDF)

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