Afghanistan: Sammelabschiebung (nur) verschoben - Abschiebemoratorium jetzt!

Angeblich aus Sicherheitsgründen sagte das Bundes-Innenministerium die für 4.5. geplante erneute Sammelabschiebung nach Afghanistan ab. Laut einer Sprecherin sei die Abschiebung aufgrund des Beginns des internationalen Truppenabzugs zu gefährlich für das polizeiliche Begleitpersonal. Pro Asyl, die Flüchtlingsräte und andere Organisationen fordern indes in einer aktuellen Presseerklärung, die Abschiebungen nach Afghanistan endgültig vollständig einzustellen. move on unterstützt die darin erhobenen Forderungen und Vorschläge.

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Mitgliederversammlung: Neuer Vorstand gewählt

Bei der Mitgliederversammlung von move on - menschen.rechte Tübingen e.V. am 22.4.21 wurden Marianne Mösle, Andreas Linder und Ines Roth in ihrem Vorstandsamt für den Verein bestätigt. Der Verein hat aktuell 23 Mitglieder und Fördermitglieder. Im Jahr 2020 hat der Verein vor allem das Beratungsprojekt Plan.B aufgebaut. Seit Ende 2020 ist der Verein auch in der humanitären Hilfe für Geflüchtete an der EU-Grenze, vor allem im Rahmen der Aktion "Tübingen hilft SOS Bihac" tätig. Der Geschäftsbericht für 2020 kann auf Anfrage bei info@menschen-rechte-tue.org angefordert werden.

Über eine nachhaltige Unterstützung unseres Vereins durch eine Mitgliedschaft oder Fördermitgliedschaft freuen wir uns.

Formular Mitglied werden beim Verein move on - menschen.rechte Tübingen e.V. (PDF)

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Bericht: „SOS Bihac II“

Im Rahmen unserer Aktion „Tübingen hilft SOS Bihac“ haben wir am 2. April zwei große Transporter mit Spendenkleidung an die bosnische Organisation SOS Bihac übergeben. Im Laufe der Osterwoche beteiligten sich 6 Aktive aus unserem Team an einer Gruppe von internationalen Freiwilligen um das Schweizer Frach-Kollektiv, die ein großes Lager mit Spendenkleidung betreibt, täglich mehrere hundert Geflüchtete mit Essen versorgt und sich sozial und medizinisch um die Geflüchteten kümmert, die von Pushbacks betroffen sind.

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BAMF lehnt Asylfolgeanträge von syrischen Kriegsdienstverweigerern ab

Aufgrund der Entscheidung des EuGH vom 19.11.2020 in der Rechtssache EZ (C-238/19) haben Anfang des Jahres über 17.000 syrische Geflüchtete einen Asylfolgeantrag gestellt. Im Rahmen des Beratungsprojekts Plan.B haben wir ebenfalls in ca. 20 Fällen die Einreichung eines Folgeantrags mit dem Ziel der Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft unterstützt und begleitet.

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SOS Bihac II – Aufruf zur Unterstützung nachhaltiger Hilfsstrukturen an der bosnisch-kroatischen Grenze!

Zweiter Spendentransport Anfang April - wir sammeln weiter Geld- und Sachspenden - vielen Dank für die Unterstützung und Solidarität!

Bereits im Februar haben wir rund 5 Tonnen Kleidung, Schlafsäcke, Decken, Rucksäcke, Schuhe usw. nach Bihac gebracht. Damit sowie durch Weiterleitung von Geldspenden haben wir in Zusammenarbeit mit dem Aachener Netzwerk für humanitäre Hilfe und interkulturelle Arbeit e.V. die in Bihac tätigen Hilfsorganisationen, insbesondere SOS Bihac, bei ihrer humanitären Hilfe für Geflüchtete unterstützt.

Dies wollen wir weiterführen und die entstandenen Kontakte und Erfahrungen ausbauen.Wir wollen dazu beitragen, dass die solidarische humanitäre Hilfe dort weitergehen kann und wir wollen uns selbst praktisch engagieren.

Aufruf zum Ausdrucken (PDF)

Finanzierungsbedarf bis Ende Juni: 20.000 Euro / Spendenstand 14.4.2021: 5.550 Euro

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Gepackter Transporter in Tübingen

Spendentransport nach Griechenland gestartet

Am 20. März starteten vier Aktivist*innen mit zwei vollgepackten Transportern nach Griechenland. Am 22. März wurden die Spenden der Freiwilligengruppe Veria übergeben. Dort betreibt die Gruppe ein Warenlager in der Nähe des großen Flüchtlingscamps Veria. Ein großer Teil der Spenden wurde bereits zu den Frauen und Kindern gebracht. Nach Gesprächen mit dem Leiter der Lagers und der Krankenstation werden in den kommenden Tagen medizinische Geräte und Hygieneartikel gekauft und gespendet. Eine freiwillig Engagierte aus unserer Gruppe berichtete am 23.3.: 

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Abschiebungsverbote für afghanische Geflüchtete mit Duldung?

Aus der Sicht zahlreicher Verwaltungsgerichte hat sich die bereits verheerende humanitäre Lage in Afghanistan aufgrund der Corona-Pandemie derart verschlechtert, dass nunmehr auch junge, gesunde und arbeitsfähige Männer nicht mehr in der Lage sind, nach einer (erzwungenen) Rückkehr nach Afghanistan ihre Existenz zu sichern. Demzufolge besteht für afghanische Geflüchtete, die eine Duldung haben, aufgrund dieser neuen Lage die Chance, über einen Asylfolgeantrag ggf. ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG zu erhalten. Das Beratungsprojekt Plan.B hat ghierzu ein Informationsblatt herausgegeben und unterstützt bei der Antragstellung.

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Spendenkleider im Tübinger Lager

SOS Griechenland – Aufruf zur Hilfe für Frauen und Kinder in griechischen Flüchtlingslagern

Unser Beitrag zum Internationalen Frauentag: Die sehr positive Resonanz auf unseren Aufruf „Tübingen hilft SOS Bihac“ im Januar 2021 macht es möglich, dass wir nicht nur Hilfe in Bosnien leisten können, sondern einen großen Teil der eingegangenen Kleiderspenden auch für die Unterstützung anderer Projekte und hilfsbedürftiger Menschen einsetzen können.

Aufruf zum Ausdrucken (PDF)

Medienbericht 12.03.2021 Schwäbisches Tagblatt Tübingen: Hilfstransport nach Griechenland geplant (PDF)

Finanzierungsbedarf: 14.000 €. Spendenstand 23.03.2021: 16.000 €. Wir danken allen Spender*innen sehr herzlich!

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Aktionstag Sicherer Hafen

Im Rahmen der Kampagne "SICHERER HAFEN Baden-Württemberg" wurde zu einem Aktionstag am 6.3.2021 aufgerufen. Kurz vor der Landtagswahl wurden Forderungen an die Landesregierung gerichtet nach besserem Flüchtlingsschutz an den Außengrenzen, nach einem landesweiten Aufnahmesystem sowie nach besseren Bleibeperspektiven. In 16 Städten gab es Kundgebungen und Protestaktionen. Unter dem Motto  'Menschlichkeit wählen - sicherer Hafen zum Kommen und Bleiben' gab es auch in Tübingen ein Protestcamp vor dem Rathaus, organisiert von der Tübinger Seebrücke-Gruppe.

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Kleiderspenden erfolgreich nach Bihac transportiert

Am 18. Februar startete der erste Hilfstransport im Rahmen der Aktion "Tübingen hilft SOS Bihac". In vier Transportfahrzeugen plus Anhänger transportierten acht Aktivist*innen knapp 5 Tonnen Hilfsgüter, die sie (nach einer mehrstündigen bürokratischen Verzögerung am kroatisch-bosnischen Grenzübergang am Nachmittag des 19. Februar der Organisation SOS Bihac erfolgreich übergeben konnten. Ein großer Teil der im Januar gesammelten warmen Winterkleider, Schlafsäcke und Rucksäcke hat damit das geplante Ziel erreicht. Ein ausführlicher Bericht folgt noch.

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