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Menschenrechte sind nicht verkäuflich - Organisationen fordern Weiterführung des BAP

Meldestellen und weitere Organisationen fordern eine Weiterführung und Weiterfinanzierung des Bundesaufnahmeprogramms Afghanistan (BAP). Der Referentenentwurf der Bundesregierung für den Bundeshaushalt 2025, der am 17. Juli der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, sieht vor, dass für das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan im Jahr 2025 keine finanziellen Mittel mehr bereit gestellt werden sollen. Die zivilgesellschaftlichen Meldestellen im BAP und andere Organisationen wie z.B. Pro Asyl wehren sich gegen dieses Vorhaben und setzen sich für eine Weiterführung und Weiterfinanzierung des Programms ein. Die Haushaltsberatungen beginnen im September. Der Verein move on, der eine der bundesweit 70 Meldestellen im BAP ist, ist entsetzt über das Vorhaben der Bundesregierung. "Es darf nicht geschehen, dass ein so wichtiges Menschenrechtsprogramm auf dem Altar der Migrationsdebatte, des Rechtsrucks und der "Zeitenwende" geopfert wird", so Andreas Linder, Geschäftsführer des Vereins und aktiv im Afghanistan-Hilfsprojekt „save our families“ (siehe Pressemitteilung 18.7.2024).

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Endlich stellt auch der Landkreis Tübingen Reiseausweise für afghanische Staatsbürger / Geflüchtete aus

Die Ausländerbehörde des Landkreises Tübingen ändert die bisherige Ablehnungspraxis und stellt seit Anfang August "Reiseausweise für Ausländer" für afghanische Staatsbürger / Geflüchtete aus, die im Landkreis Tübingen leben und seit der Machtübernahme durch die Taliban in 2021 keine Reisedokumente mehr von den zum Teil geschlossenen afghanischen Auslandsvertretungen mehr bekommen konnten.

Medienbericht: 13.08.2024 Schwäbisches Tagblatt: Jafari darf nun doch reisen. Geflüchtete Das Ausländeramt des Landkreises verweigerte Afghanen Reiseausweise. Bis vergangene Woche.(PDF)

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Sicherer Hafen in Tübingen? Unterstützungsaufruf für Familie Q.

Wer hilft Familie Q. aus Afghanistan raus? Der 56-jährige Herr Q. war Gouverneur einer Provinz (hallo Herr Landrat!) und ein in ganz Afghanistan bekannter Politiker der sozialdemokratischen Partei „Afghan Mellat“ (hallo SPD!).

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Gesucht: Sicherer Hafen in Tübingen und Umgebung

An Wohnungsbaugesellschaften, kommunale Stellen, KIrchengemeinden u.a. haben wir am 10.7.2024 folgende E-Mail verschickt:

"Wir suchen Wohnraum für Familien in Tübingen oder Umgebung, die über das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan aufgenommen werden - wer kann helfen?

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Pressemitteilung zum Weltflüchtlingstag der UNO am 20. Juni

Für eine Flüchtlingspolitik, die sich an Humanität und Menschenrechten orientiert

Der Tübinger Verein move on - menschen.rechte Tübingen e.V. fordert anlässlich des Weltflüchtlingstags der UNO am 20. Juni:

Pressemitteilung als PDF

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Sicherer Hafen in Tübingen? Spendenaufruf für Familie S.

Wer hilft S. und ihren von Zwangsverheiratung bedrohten Schwestern aus Afghanistan raus? Wir helfen Menschen/Familien aus Afghanistan, die über unsere Unterstützung eine Aufnahmezusage im Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan (BAP) erhalten haben oder sich im Familiennachzugsverfahren befinden, mit Spenden und Darlehen. Für die 29-jährige Lehrerin und Frauenrechtlerin S. (mit Ehemann und Kleinkind) und ihre drei von Zwangsverheiratung mit Taliban bedrohten Schwestern haben wir vor Kurzem die Aufnahmezusage im BAP erreicht. Auf S. und eine ihrer Schwestern wurde Anfang 2023 ein gezielter Anschlag verübt. Nach erfolgreichem Antragsverfahren suchen wir jetzt Menschen, die Privatkredite oder Spenden geben können, damit die Familie (6 Personen) aus Afghanistan ausreisen kann. Es werden mindestens 4.000 Euro gebraucht, insbesondere für die extrem teuren Visa von Afghanistan nach Pakistan, die selbst bezahlt werden müssen.

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