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Das sind die Menschen, bei denen Dobrindt viel Zeit hat (c)

Während die Bild und andere rechte Medien stets nur von "Afghanen-Fliegern" reden und schreiben, wenn es um die Menschen geht, die von Deutschland in Aufnahmeprogrammen eine Zusage erhalten haben, portraitiert dieser Artikel in sehr ausführlicher und eindrücklicher Weise die glaubwürdigen Schutzgründe und die verzweifelte Situation von einigen dieser Menschen. Der Artikel basiert auch auf Recherchen über die Fälle unserer Organisation, die noch in Pakistan auf die Einreise warten oder, wie in einem Fall, von der Abschiebung von Pakistan nach Afghanistan betroffen waren.

05.10.2025, Die Zeit: Afghanische Ortskräfte: "So gerne wäre ich wieder ein Mensch". Eine Frauenrechtlerin, eine Anwältin, ein Journalist: Die Bundesregierung versprach, sie aus Afghanistan zu holen. Doch das Warten wurde zum Albtraum.

Auch dieser Kommentar von Martin Sökefeld  in der Taz bringt die aktuelle Situation auf den Punkt:

07.10.2025, Die Tageszeitung: Absichtlich vergessen?  Noch immer warten gefährdete Af­gha­n*in­nen in Pakistan darauf, dass Deutschland sie aufnimmt. Doch die Verfahren verzögern sich weiter

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URGENT: Aktueller Spendenaufruf für den Schutz vor Abschiebung (c)

Mit einer Spende von 800 Euro kannst du eine Person vor der Abschiebung von Pakistan nach Afghanistan bewahren!  Wir brauchen ganz aktuell so schnell wie möglich mindestens 20.000 Euro. Warum?

Spendenaufruf als PDF

siehe auch: Schwäbisches Tagblatt 12.9.25: Tübinger Verein hilft Afghanen in Pakistan: Angst vor dem Zugriff der pakistanischen Polizei (Bezahlsperre)

Update 3.10.2025: bisher 13.300 € Spenden, mit denen wir 10 Visa bezahlen konnten, die vor der Abschiebung schützen, sowie sonstige Kosten!!! Dafür herzlichsten Dank!!!

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Gemeinsam gegen Rassismus und Rechtsruck am 5.September

Boris Palmer rollt der AfD in Tübingen den roten Teppich aus. Er lädt sie zu einem gemeinsamen Podium am Freitag 5.9. in die größte Halle Tübingens ein. Als Hauptredner soll der bekannte Rassist und selbsternannte Ministerpräsidentenkandidat Markus Frohnmaier auftreten. Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen unterstützen wir als Verein den Aufruf des Bündnis Gemeinsam und Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen zum bunten, vielfältigen, demokratischen, rassismuskritischen, lauten... Protest gegen diese Veranstaltung.

Bündnis Gemeinsam und Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen - Links zu

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Pressemitteilung 31.8.2025: Recht siegt gegen Rechtsruck - Bundesregierung muss menschenrechtliche Aufnahmen von gefährdeten Afghan:innen fortsetzen ()

Recht siegt gegen Rechtsruck - Bundesregierung muss menschenrechtliche Aufnahmen von gefährdeten Afghan:innen fortsetzen. Für den 1. September wird die Einreise von 50 Personen erwartet, darunter auch eine Hauptantragstellerin, für die der Tübinger Verein move on den Antrag eingebracht hatte.

Ende August hat die Bundesregierung ihre Blockadehaltung gegen die Aufnahme von Menschen, die bereits seit Längerem eine Aufnahmezusage im Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan (BAP) und parallelen Programmen hatten, aufgegeben. Bereits am 1. September wird die Ankunft von etwa 50 Menschen am Flughafen Hannover erwartet (12 Hauptantragsteller:innen und Angehörige) Auch eine Frauenrechtlerin und Politikerin, für die der Verein move on - menschen.rechte Tübingen e.V. bereits im Jahr 2022 einen Antrag im BAP eingebracht hatte, hat das Aufnahmevisum erhalten und wird in Deutschland ankommen.

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Gefährdete Afghan:innen in Pakistan: Offener Brief an Wadephul und Dobrindt

Nach Abschieberazzien in Pakistan fordern 87 Organisationen (darunter auch unser Verein) in einem offenen Brief an Innenminister Dobrindt und Außenminister Wadephul sofortige Maßnahmen zur Erteilung von Visa für gefährdete Afghan:innen mit Aufnahmezusage für Deutschland.

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Zum Jahrestag der Taliban-Machtübernahme in Afghanistan: move on - menschen.rechte Tübingen e.V. ist in großer Sorge um afghanische Menschenrechtler:innen

Pressemitteilung 15.08.2025

Bei Abschieberazzien in von der Deutschen Botschaft in Islamabad angemieteten Gästehäusern sind in den letzten Tagen über 400 Personen, die von Deutschland im "Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan" und anderen Programmen ausgewählt wurden, von der pakistanischen Polizei festgenommen und der Abschiebung nach Afghanistan zugeführt worden. "Deutschland schaut zu, wie der pakistanische Staat Menschenrechtler:innen, Journalist:innen, verfolgte Frauen etc., die von Deutschland eine Aufnahmezusage erhalten haben, nach Afghanistan abschiebt und den Taliban ausliefert. Das ist jetzt das Ergebnis von monatelangem Nichthandeln im Aufnahmeverfahren und der unsäglichen Migrationsdebatte in Deutschland. Danke für nichts, Herr Dobrindt und Herr Wadephul! " sagt Andreas Linder, Geschäftsführer von move on.

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