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Afghanistan zwei Jahre nach der Machtübernahme

Die Nachricht des Tages: Die Taliban haben den 15. August zum Nationalfeiertag erklärt*. Dies zeigt, wie sicher sich die neuen Machthaber dieses Landes nach der endgültigen Übergabe der Macht durch den "Westen" am 15.August 2021 fühlen. Anlässlich eines solchen Jahrestags wird zwar hierzulande immer noch über die elenden humanitären und menschenrechtlichen Zustände in diesem Land berichtet oder nochmal hervorgekramt, dass Deutschland tausende "Ortskräfte" zurückgelassen hat. Der politmediale Aufmerksamkeitsfokus hat sich von Afghanistan aber ansonsten schon längst abgewandt. Wir werden uns hier vor Ort aber weiterhin dafür einsetzen, dass möglichst viele Menschen dieses Land, das von einem islamistischen Terrorregime regiert wird und immer mehr in Menschenrechtsverletzungen ("Gender-Apartheid") und humanitärem Elend zu versinken droht, verlassen können. Ein paar Beispiel aus unserer Arbeit hier vor Ort in Tübingen:

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Afghanisches Essen beim Stadtfest kam gut an

Beim Info- und Essensstand von move beim Tübinger Stadtfest am 14. und 15. Juli haben wir über 300 Essen verkauft. Afghanische Frauen spendeten viele Töpfe mit selbstgekochten vegetarischen Gerichten. Der Erlös geht an unser Afghanistan-Hilfsprojekt "save our families" Wir danken allen Helfer:innen und Köch:innen und der Fachabteilung Jugendarbeit für die Kooperation und die schöne Atmosphäre im alten Botanischen Garten.

Flyer "Afghanisches Essen beim Stadtfest" mit Informationen zum Projekt "save our families" (PDF)

 

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Projekt "save our families" wird gefördert

Gute Nachrichten für unser Projekt "save our families": Sowohl der Zweckerfüllungsfonds Flüchtlingshilfen der Diözese Rottenburg Stuttgart als auch die Deutsche Postcode Lotterie unterstützen unser Afghanistan-Projekt mit finanziellen Zuschüssen. Für diese Förderung sind wir sehr dankbar. Damit können die Personen, die in unserem Verein Aufnahmeanträge im Rahmen des Bundesaufnahmeprogramms Afghanistan stellen, zumindest in diesem Jahr für ihre sehr komplexe und aufwendige Arbeit bezahlt werden.

Was macht das Projekt "save our families"?

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Wohnraum gesucht - wer kann helfen?

Update: Wohnraum gefunden. Thanks for the support

Herr A. ist 23 Jahre alt und seit 7 Monaten in Deutschland. In Syrien hat er Biochemie studiert. Während des Studiums konnte er um den Kriegsdienst herumkommen. Das Ende des Studiums hätte jedoch Zwangsrekrutierung für das Regime oder andere Kriegsparteien bedeutet. Nur durch die Flucht aus Syrien konnte A. verhindern, dass er zwangsweise zum Täter werden sollte. Jetzt hat er internationalen Schutzstatus erhalten und kann aus der schäbigen Flüchtlingsunterkunft in Mössingen ausziehen. Wer kann bei der Wohnungssuche helfen?

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Afghanistan nicht vergessen - Infoveranstaltung zum Bundesaufnahmeprogramm

Etwa 40 Interessierte besuchten am 27. Juni den Informations- und Diskussionsabend zum Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan, zu dem move on in Zusammenarbeit mit dem AK Asyl Südstadt, Asylzentrum, Fluchtpunkte und Seebrücke Tübingen eingeladen hatte. Andreas Linder von move on informierte über das Aufnahmeprogramm und dessen Bedingungen und Schwierigkeiten. Die Journalistin Lena Reiner berichtete über ihre Erfahrungen bei Reisen nach Afghanistan nach der Machtübernahme durch die Taliban und über ihr Engagement bei der Rettung und Aufnahme von gefährdeten Menschen. Angehörige und Unterstützer:innen von in Afghanistan gefährdeten Menschen berichteten über deren Situation.

29.06.2023 Schwäbisches Tagblatt: Wer in Sicherheit ist, fürchtet um die Angehörigen

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Aufnahmeverfahren für gefährdete Menschen aus Afghanistan wieder aufgenommen

Nach der Etablierung von "optimierten Sicherheitsmechanismen" wurde das Ausreiseverfahren an der Deutschen Botschaft in Islamabad für die laufenden Aufnahmeverfahren aus Afghanistan am 26. Juni 2023 wieder aufgenommen.  Seit Monaten warten bereits 14.000 Personen mit Aufnahmezusage auf die Bearbeitung ihrer Visaanträge. Die Bearbeitung dieser Verfahren wird sehr lange dauern.

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