"Starthilfe Plus": Bundesregierung führt "Hau ab-Prämie" ein

Mit dem seit 1. Februar geltenden Programm "Starthilfe Plus" will die Bundesregierung die "freiwillige Ausreise" von Asylsuchenden forcieren. Das Programm sieht Starthilfezahlungen vor, wenn Asylsuchende entweder ihren Asylantrag zurücknehmen, auf eine Klage gegen einen abgelehnten Asylantrag verzichten oder nach rechtskräftiger Ablehnung umgehend freiwillig ausreisen.

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BAMF: Roma werden in den Balkanstaaten diskriminiert und unmenschlich behandelt

Das BAMF hat mit Bescheid vom 20.12.2016 – Az 6943812 – 144 – einem im Jahr 2016 geborenen Roma-Mädchen Abschiebungsschutz nach §60 Abs. 5 AufenthG zugebilligt. Bemerkenswert ist an diesem Bescheid vor allem die verallgemeinernde Beschreibung der Diskriminierung und Ausgrenzung, der Roma nach Auffassung des BAMF in Mazedonien wie in den Balkanstaaten insgesamt unterliegen. Wörtlich heißt es in dem Bescheid:

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Bundeskanzlerin Angela Merkel erhält Offenen Brief zur Flüchtlingssituation in Griechenland

Presseinformation der Gesellschaft Kultur des Friedens:

Im Rahmen der heutigen Eugen-Bolz-Preisverleihung an Bundeskanzlerin Angela Merkel im Stuttgarter Neuen Schloß, überreichte der Vorsitzende der Gesellschaft Kultur des Friedens, Henning Zierock, einen offenen Brief an die Kanzlerin, der mehrere hundert Unterschriften trägt. Darin fordern die Unterzeichnenden unter anderem ein Ende der menschenunwürdigen Zustände für Flüchtlinge auf den griechischen Inseln und eine humane Lösung für eine Unterbringung auf dem Festland statt starrem Festhalten an dem Erdogan-Abkommen.

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Antirassistisches Netzwerk BW: Erfolgreiche Aktionskonferenz – Weitere Vernetzung und Aktionen beschlossen

Presseerklärung Antirassistisches Netzwerk Baden-Württemberg vom 29.1.17:

„Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.“ (Bertolt Brecht)
Erfolgreiche Aktions-Konferenz zu der das Antirassistische Netzwerks am 28.1.2017 nach Karlsruhe eingeladen hat. Weitere Vernetzung und Aktionen beschlossen.

 

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Interview mit Istvan Farkas

Istvan Farkas ist ein 52-jähriger Asylbewerber aus Serbien, der von Abschiebung oder „freiwilliger Ausreise“ bedroht ist. Farkas engagiert sich auch in Deutschland gegen die Diskriminierung von Roma, u.a. auch bei menschen.rechte Tübingen und beim Solifonds Perspektiven. Die Nürtinger Stattzeitung hat sich mit dem politisch aktiven Journalisten unterhalten, um zu erfahren, was ihn bewegt hat, sein Heimatland zu verlassen.

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Tübinger Aufruf: KEINE ABSCHIEBUNGEN NACH AFGHANISTAN! GEGEN KRIEG UND TERROR – ÜBERALL!

Online-Petition "Keine Abschiebungen nach Afghanistan" - Unterstützen Sie die afghanischen Flüchtlinge mit Ihrer Unterschrift und fordern Sie von der Landesregierung, auf Abschiebungen nach Afghanistan zu verzichten

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Bleiberecht für Familie Ajeti

Aktualisierung 18.1.17: Gute Nachricht: Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat dem Antrag des Rechtsanwalts stattgegeben und lässst zu, dass die Familie ein Aufenthaltsrecht nach § 25a AufenthG erhält. Wenn das Engagement des Anwalts und der Unterstützer nicht gewesen wäre, wären sie jetzt aber abgeschoben. So sieht das Alltag im Lande Strobl aus...

Am 9. Januar 2017 sollte die serbische Roma-Familie Ajeti (Ehepaar und vier Kinder) per Sammelabschiebeflieger nach Serbien abgeschoben werden. Am frühen Morgen kam die Polizei und wollte die Familie abholen, sie war aber nicht in ihrer Unterkunft. Der Abschiebeversuch wurde unternommen, obwohl die jugendlichen Kinder nach Auffassung des Rechtsanwalts der Familie einen Anspruch auf eine Aufenthaltserlaubnis nach § 25a des Aufenthaltsgesetzes haben (Bleiberechtsregelung für Jugendliche).

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Cafe Mondial geht ins neue Jahr

Das Cafe Mondial im Französischen Viertel geht ins neue Jahr mit Unterstützung durch die Stabsstelle Integration der Stadt Tübingen. Auch nach der Verlegung zahlreicher Geflüchteter aus den Unterkünften im Wennfelder Garten wird das wöchentliche Begegnungs- und Beratungscafe weiterbetrieben. Zusätzlich bietet menschen.rechte e.V. individuelle Beratung zu Fragen von Asyl und Aufenthalt im menschen.rechte.büro im Janusz Korczak Weg 1 an. Der Cafe-Mondial-Flyer ist auch in gedruckter Form erhältlich.

Flyer Cafe Mondial / menschen.rechte.büro (PDF)

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Tanzprojekt für geflüchtete Jugendliche von 14-18 Jahren

Das Asylzentrum Tübingen und das Tanzstudio Danzon suchen junge Geflüchtete für ein Tanzprojekt auf der Basis von Contemporary Dance und Breakdance. Die geplante Dauer ist von Januar bis Juni 2017. Das Projekt wird gefördert vom Bundesverband Tanz in Schulen / Chance Tanz durch das Bundesministerium für Forschung und Bildung. Erstes Treffen: Sa, 7.1.2017, 11 Uhr im Tanzstudio Danzon, Wilhelmstr. 3 / Museum, Tübingen.

Flyer Tanzprojekt (PDF)

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Suchdienstberatung des DRK

Der Kreisverband Tübingen des Deutschen Roten Kreuzes führt im DRK Zentrum im Steinlachwasen 26 in 72072 Tübingen-Derendingen Beratungen im Rahmen der internationalen Vermisstensuche durch. Der Suchdienst des DRK unterstützt Menschen, die durch bewaffnete Konflikte, Katastrophen, Flucht, Vertreibung oder Migration von ihren Nächsten getrennt wurden. Er hilft, Angehörige zu finden, sie wieder miteinander in Kontakt zu bringen und Familien zu vereinen.

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