Überregionaler Aufruf zur Kundgebung und Protestaktion "Mit Herz gegen Härte"

Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) spricht am 15. März um 20 Uhr im Museum Tübingen zum Thema „Mit Herz und Härte – Grundlagen für unsere humane und konsequente Flüchtlingspolitik“

Aufruf zum herzhaften Empfang, Kundgebung und Protestaktion
Mittwoch, 15.03.2017, 18.30 Uhr, Holzmarkt Tübingen

Aufruf "Mit Herz gegen Härte" (PDF)

Mehrsprachiger Flyer (PDF)

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Aufruf zur Unterstützung für Familie Meti

Der AK Flüchtlingshilfe im Französischen Viertel ruft zu Spenden für die albanische Familie Meti auf. Die Familie hat im Frühjahr 2015 einen Asylantrag in Deutschland gestellt und lebte die meiste Zeit im Französischen Viertel. Die Familie wird Deutschland bereits in Kürze verlassen müssen und dies, obwohl der Vater eine schwere psychische Krankheit hat, wegen der er im Dezember einen ganzen Monat lang stationär in der Psychiatrie war.

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Nächster Frontalangriff auf das Asylrecht

Nach den diversen Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzen und einem zwischenzeitlichen sogenannten Integrationsgesetz steht nun der nächste Frontalangriff gegen das Asylrecht bevor. Das "Gesetz zur verbesserten Durchsetzung der Ausreisepflicht" soll - kurz zusammengefasst - den Übergang vom Aufnahme- zum Abschiebeland vollziehen. Das Gesetz soll im Schnellverfahren - ohne Beteiligung des Bundesrats- durch den Gesetzgebungsprozess gebracht werden. Im folgenden Beitrag von PRO ASYL werden die wesentlichen geplanten Änderungen und die kritischen Stellungnahmen der Flüchtlings- und Sozialverbände aufgeführt:

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Gemeinsam gegen Abschiebungen

Die Bundesregierung schiebt weiter mit der Brechstange nach Afghanistan ab. Bei der gestrigen dritten Sammelabschiebung wurden 18 Personen (geplant: 50) von München nach Kabul abgeschoben. Betroffen sind offenbar insbesondere Menschen, die schon seit mehreren Jahren, häufiger nur mit einer Duldung in Deutschland leben. So konnte die Abschiebung eines Vaters mit einem behinderten Sohn, die schon seit 17 Jahren in Deutschland sind, nur knapp verhindert werden. Wie in mehreren anderen Städten Baden-Württembergs wurde gestern auch in Tübingen gegen die Abschiebungen nach Afghanistan demonstriert. Etwa 200 Menschen folgten dem Aufruf des Bündnis Bleiberecht. Am Holzmarkt protestierten sie mit Schildern und Kerzen unter dem Motto "Abschiebung ist keine Lösung". Das Bündnis Bleiberecht rief zu weiteren spontanen Protestaktionen bei kommenden Abschiebungen sowie gegen den Auftritt von Innenminister Strobl am 15. März in Tübingen auf. Das "offene Mikrofon" nutzten zahlreiche Personen für kurze Ansprachen:

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Aktionswochen gegen Abschiebelager in Bayern

Der Flüchtlingsrat Bayern lädt vom 2.-15. März zu Aktionswochen gegen das Balkan-Abschiebelager in Ingolstadt. Geplant ist ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Konzerten und politischen Aktionen. Am Samstag, den 04.03. wird es im Rahmen der Veranstaltungen einen Aktionstag mit Demonstration geben. An diesem Tag lohnt es sich also auch für alle von nah und fern nach Ingolstadt zu reisen und ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Entrechtung und Abschiebelager zu setzen!

Flyer Aktionswochen gegen Abschiebelager (PDF)

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Protestaktion "Abschiebung ist keine Lösung"

Das Bündnis Bleiberecht Tübingen ruft auf zu: SPONTANE PROTESTAKTION GEGEN DIE SAMMELABSCHIEBUNGEN NACH AFGHANISTAN und nach SERBIEN/MAZEDONIEN AM MITTWOCH 22.02.2017
Treffpunkt Holzmarkt Tübingen, 19 Uhr - bringt Transparente, Schilder, Kerzen… mit!
Am 22. Februar ist die dritte bundesweite Sammelabschiebung nach Afghanistan geplant. Diesmal soll von München aus erneut in dieses von Krieg und Terror geplagte Land abgeschoben werden. Wir wollen unseren Protest gegen diese Abschiebungen unmittelbar auf die Straße tragen. Alle Menschen die spontan ihre Solidarität mit den von der aktuellen Zwangsrückführung betroffenen Geflüchteten zeigen wollen sind eingeladen, direkt am Tag der geplanten Sammelabschiebung, Mittwoch 22.02.2017 um 19 Uhr zum Holzmarkt zu kommen.

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Abschiebung aus dem Französischen Viertel

Am 16. Februar sollte eine 50-jährige Frau nach Sri Lanka abgeschoben werden. Die Polizei holte die Frau, die als Altenpflegehelferin in einem Tübinger Senior*innenheim arbeitete, mit einem massiven Aufgebot mitten in der Nacht aus ihrer Wohnung im Französischen Viertel und fuhr sie zum Frankfurter Flughafen. Nach Intervention des Rechtsanwalts wurde die Abschiebung gestoppt. Die Frau habe Tage davor ihre Bereitschaft zur "freiwilligen Ausreise" unterschrieben. Wie sich herausstellte, wurde dies von Seiten der Tübinger Ausländerbehörde nicht an das Regierungspräsidium Karlsruhe mitgeteilt. Ob Abschiebung oder "freiwillige Ausreise": Warum muss der Aufenthalt einer gut integrierten alleinstehenden Frau überhaupt beendet werden?

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"Wir schaffen das" - Bundesregierung verabschiedet 15-Punkte-Plan zur "Rückkehrpolitik"

"Wir schaffen das" - was unter dem berühmten Merkelsatz im Jahr 2017 zu verstehen ist und diesbezüglich auf der Tagesordnung steht, macht der von der Bundesregierung im Einklang mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer am 9. Februar verabschiedete 15-Punkte-Plan klar: Abschiebung, Abschiebung, Abschiebung. Und ja, auch sogenannte "freiwillige Rückkehr" - das sei humaner und billiger, meint auch der Grüne Kretschmann.

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Sammelabschiebung in das Kosovo - Abschiebungsversuch trotz Härtefallverfahren

Bei einer erneuten Sammelabschiebung vom Baden-Airpark in das Kosovo am 6. Februar sollte auch eine 23-jährige Frau aus Wendlingen abgeschoben werden. Die junge Frau hatte bereits einen Ausbildungsplatz in Deutschland und es lief ein Härtefallantrag. Und nicht nur das: Die Eltern und die minderjährigen Geschwister der Frau befinden sich ebenfalls in Deutschland im Asylverfahren. Bei einem schweren Unfall sind dem Vater beide Beine abgetrennt worden, weswegen der Aufenthalt der Familie weiter geduldet wurde - jedenfalls bisher noch.

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Neue Höchstzahl an Opfern in Afghanistan / Bundesregierung will Abschiebungen fortsetzen

Am 6. Februar veröffentlichte die UNAMA (United Nations Assistance Mission in Afghanistan) ihren Jahresbericht für 2016. Demnach hat sich die Sicherheitslage in Afghanistan im Jahr 2016 mit 3498 Toten und 7920 Verletzten - darunter ein Drittel Kinder - weiter verschlechtert. Auch dies ist kein Anlass für die Bundesregierung, ihre im Dezember begonnene verschärfte Abschiebungspraxis nach Afghanistan zu überdenken. Allerdings beteiligen sich fünf Bundesländer (Schleswig-Holstein, Berlin, Bremen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz) nicht an den demonstrativen Sammelabschiebungen. Wann wird sich das von Grünen mitregierte Baden-Württemberg dieser Praxis anschließen?

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