Flüchtlingspolitik

PRO ASYL-Aktion zur Bundestagswahl: Menschenrechte verteidigen!

Flüchtlings- und Menschenrechte sind in Gefahr. In Deutschland werden die Rechte von Flüchtlingen fortlaufend mit Gesetzesänderungen beschnitten. Innerhalb der EU sollen die restriktiven Dublin-Regelungen noch weiter verschärft werden. Und an den EU-Außengrenzen arbeitet die Europäische Union mit massiver Aufrüstung und fragwürdigen Deals mit Staaten wie der Türkei oder Libyen an der Abschottung. Wir wehren uns dagegen – Flüchtlingsrechte sind Menschenrechte!

Zur PRO ASYL-Unterschriftenaktion "Menschenrechte verteidigen!"

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Trommeln gegen Abschiebung! Spontane Protestaktion gegen Abschiebungen nach Afghanistan (und sonstwohin)

Dienstag, 12.9.17, 18.00 Uhr, Blaue Brücke Tübingen

Am 12. September will die Bundesregierung ihre Abschiebungen nach Afghanistan fortsetzen. Von Düsseldorf sollen wieder Menschen in ein Land abgeschoben werden, das seit 40 Jahren von einem sogenannten Bürgerkrieg betroffen ist.

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Kretschmann schon vor dem Wahltag voll auf Merkel-Linie

PRESSEMITTEILUNG, 08.09.17 MdB Annette Groth (DIE LINKE im Bundestag, Baden-Württemberg, Bodenseekreis)

 Kretschmann schon vor dem Wahltag voll auf Merkel-Linie. Flüchtlingsaufnahme jetzt!

Die Partei Bündnis 90/DIE GRÜNEN positioniert sich in ihrem Wahlprogramm wie folgt: „Die De-facto-Auslagerung der europäischen Außengrenzen durch Migrationspartnerschaften mit Staaten, in denen Menschen- und Flüchtlingsrechte nicht gewahrt sind, lehnen wir ebenso ab wie die Umwidmung entwicklungspolitischer Gelder für menschenrechtlich problematische Grenzschutzprojekte.“

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Schluss mit der Abschiebe-Hysterie

Kaum eine Wahlkampfveranstaltung und kaum eine Wahl-Talkshow in den Medien vergeht, ohne dass Politiker*innen oder auch Journalist*innen (mit Schaum vor dem Mund) oder auch empörte Wutbürger*innen "mehr Abschiebungen" fordern. Beklagt wird, dass es in Deutschland eine sehr hohe Zahl von ausreisepflichtigen Personen gäbe und dass zu wenige davon abgeschoben werden würden. PRO ASYL hat zu dieser "Abschiebungs-Hysterie" einen hilfreichen aktuellen Faktencheck erarbeitet:

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Expertise: Zwei Jahre nach dem "Flüchtlingssommer" – Wo stehen wir?

Mediendienst Integration (25.08.2017): Expertise: Zwei Jahre nach dem "Flüchtlingssommer" – Wo stehen wir?

Schätzungsweise 890.000 Schutzsuchende kamen 2015 nach Deutschland. In einer Expertise für den MEDIENDIENST ziehen die Migrationsforscher Olaf Kleist und Ina Göken nun Bilanz: Wie finden Flüchtlinge Zugang zum Bildungssystem? Und wie ist ihre Situation auf dem Arbeitsmarkt? Das Fazit der Forscher: Es gab viele Fortschritte, doch bei Asylverfahren, der Anerkennung ausländischer Abschlüsse und der Wohnsitzauflage sehen sie Änderungsbedarf.

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In Baden-Württemberg läuft die Abschiebemaschinerie auf Hochtouren

Von Januar bis Juli 2017 wurden bereits mehr Personen aus Baden-Württemberg abgeschoben als im gesamten Vorjahr. Damit setzt sich die Linie des Innenministers Strobl (CDU) durch, für den hohe Abschiebungszahlen eine hohe innenpolitische Relevanz haben. Es wird so viel wie möglich abgeschoben, sodass laut Innenminister Strobl "nicht mehr viel Luft nach oben ist". Gleichzeitig sei im Jahr 2017 die Zahl der sog. "freiwilligen Ausreisen" gesunken (bisher 2.500). Statistisch erfasst werden allerdings nur Personen, die eine finanzielle Rückkehrhilfe erhalten haben. Das dürfte bedeuten, dass die meisten Ausreisenden aus den sog. sicheren Herkunftsländern der Balkanregion nicht mitgezählt werden. Interessant ist, dass im Jahr 2017 bisher fast die Hälfte der von Verwaltungsgerichten entschiedenen Asylklagen Erfolg hatten, wie der SWR berichtet.

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