Appell für Fortsetzung von Aufnahmeprogrammen

In dem gemeinsamen Appell "Menschenrechte verteidigen – schutzbedürftige Menschen aus Afghanistan weiter aufnehmen!" fordern 44 Organisationen, darunter auch move on - menschen.rechte Tübingen e.V., eine Weiterführung des Bundesaufnahmeprogramms Afghanistan (BAP) und anderer humanitärer Aufnahmeprogramme. Gefordert wird in dem Papier, dass die Aufnahme von Menschen, die im BAP bereits eine Aufnahmezusage erhalten haben und in Pakistan auf das Visum, warten, verantwortlich fortgesetzt wird. Die Organisationen treten dabei auch der von rechten Parteien und Medien jüngst vorgetragenen Kritik an diesen Aufnahmeflügen entgegen. Desweiteren wird gefordert, dass weitere Schutzbedürftige, deren Leben in Afghanistan in Gefahr ist oder die etwa von Abschiebung von Pakistan nach Afghanistan bedroht sind, Schutz erhalten können. Die angehende neue Bundesregierung hatte in ihrem Sondierungspapier verabredet, "freiwillige Bundesaufnahmeprogramme, soweit wie möglich, zu beenden (z.B. Afghanistan) und keine neuen Programme aufzulegen" Dies wäre aus Sicht von PRO ASYL ein "massiver Rückschritt im Menschenrechtsschutz"

Über folgenden Link bei Open Petition können sich weitere Organisationen diesem Appell anschließen: openpetition.de/!mykhh

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welcome solidarity! Bitte um Hilfe für verfolgte afghanische Frauen

 

FLYER welcome solidarity! Bitte um Hilfe für verfolgte afghanische Frauen (PDF - DE/EN).

Afghanistan-Spendenkampagne 2025 - Spendenziel 2025: mindestens 50.000 Euro.
Bedarf an Ausbildungsdarlehen: pro Person ca. 10.000 €, gesamt ca. 200.000 €

Wir bitten um Unterstützung insbesondere für afghanische Frauen, die aufgrund ihrer beruflichen Aktivitäten, ihres Einsatzes für Demokratie, Frieden, Menschen- und Frauenrechte oder aufgrund ihrer Teilnahme am frauenpolitischem Widerstand gegen die Gender-Apartheid des islamistischen Taliban-Regimes verfolgt, misshandelt oder inhaftiert wurden, sich in Afghanistan verstecken müssen oder aus dem Land fliehen mussten.

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Gesucht: Sicherer Hafen in Tübingen für Familie S. ab ca. Mai 25

Wir suchen: 

3 Zi-Wohnung bis 75 m² für Familie Sharifa S. (2 junge Erwachsene w30, m33, 1 Kind w3)
Ort: bevorzugt Tübingen. Zeit: ab Mai 2025, max. Kaltmiete: Tübingen: 819 €, Umland 689 €, Rottenburg/Steinlach 646 €

3-4 Zi-Wohnung bis 90 m² für drei Schwestern und einen Bruder der Sharifa S. (w24, w21, w19, m27)
Ort: bevorzugt Tübingen. Zeit: ab Mai 2025. max. Kaltmiete: Tübingen: 959 €, Umland 861 €, Rottenburg/Steinlach 764 €
siehe Landkreis Tübingen: Mietobergrenzen

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Offener Brief an Boris Palmer: Abschiebungen nach Afghanistan sind menschenrechtswidrig!

Offener Brief - betrifft: Welt TV (9.3.25): MIGRATIONSPOLITIK: Palmer schlägt Alarm – Kommunen überlastet, strengere Maßnahmen gefordert!https://www.youtube.com/watch?v=PyX6MsdwJew
Hallo Boris Palmer, wir haben zur Kenntnis genommen, dass du dich kürzlich im rechtslastigen Welt-TV wegen der angeblichen Überforderung der Kommunen wegen Flüchtlingen für massive Abschiebungen ausgesprochen hast, insbesondere auch in den islamistisch regierten Terrorstaat Afghanistan, wo sich die herrschende Männerclique an keinerlei internationale Rechtsnormen hält und wo insbesondere die Rechte von Frauen und Minderheiten systematisch verletzt werden.

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Die Frauenrechte auch am Hindukusch verteidigen!

Pressemitteilung zum Internationalen Frauentag am 8. März 2025: Die Frauenrechte auch am Hindukusch verteidigen! Tübinger Verein move on ruft zur Unterstützung von afghanischen Frauen auf.
Aus Anlass des Internationalen Frauentags weist der Verein move on - menschen.rechte Tübingen e.V. auf die Situation der afghanischen Frauen hin, die seit der Machtübernahme durch die islamistischen Taliban im Jahr 2021 noch mehr systematisch entrechtet werden als bereits davor.

Pressemitteilung  "Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2025: Die Frauenrechte auch am Hindukusch verteidigen! Tübinger Verein move on ruft zur Unterstützung von afghanischen Frauen auf (PDF)

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"Bezahlkarte": Bündnis startet Umtauschaktion

Kurz nach der Bundestagswahl zeigt sich auch im Kreis Tübingen die rechtspopulistische Symbolpolitik gegen Geflüchtete durch Einführung der "Bezahlkarte". Ein breites Bündnis aus 26 Organisationen organisiert dagegen eine Umtauschaktion, bei der die Betroffenen Gutscheine in Bargeld tauschen können.

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Gesucht: Sicherer Hafen

Wir suchen Wohnungen in Tübingen und Umgebung für Schutzsuchende!

Aktueller Flyer März 2025 (PDF)

INFO: Stadt und Landkreis Tübingen sowie die Stadt Rottenburg haben sich bereits vor Jahren öffentlichkeitswirksam zum „sicheren Hafen“ für geflüchtete Menschen in Not erklärt. Wir unterstützen seit mehreren Jahren besonders schutzbedürftige Personen aus Afghanistan und anderen Ländern. Wir waren/sind eine Meldestelle im Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan, über das bereits einige Familien in den Landkreis gekommen sind und noch weitere bis ca. Mitte 2026 kommen werden.

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Gesucht: Wohnung für Megi und ihre Kinder in Mössingen

Nachricht zur Petition "Für die sofortige Fortsetzung der Ausbildung!" an die Unterstützenden: Nachdem das Landratsamt Tübingen unserer Petition zumindest teilweise stattgegeben hat und die Einreisesperre von Megi P. am 12. März enden wird, bereiten wir jetzt den Visumantrag vor, damit sie mit ihren Kindern zurück nach Deutschland kommen und ihre Ausbildung fortsetzen kann. Wir haben vor, spätestens Ende März den Visumantrag einzureichen, damit Megi mit der Wiedereinreise spätestens zum Ausbildungsbeginn im August klappt und auch die Kinder zum Schulbeginn in die Schule bzw. Kindergarten gehen können. Neben dem Ausbildungsvertrag, dessen Neuausstellung bereits eingefädelt ist, müssen wir jetzt unbedingt für Megi und ihre Kinder möglichst bis spätestens Ende März eine Wohnung finden, denn der Nachweis von Wohnraum ist eine Voraussetzung für die Erteilung eines Visums.

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Wir machen weiter - auch wenn der Merz schon im Februar kommt

In der herrschenden Politik geht es nur noch um den "Stopp der illegalen Migration" und angeblich unterstützen zwei Drittel der Deutschen laut ARD-Deutschlandtrend die völlig rechtswidrigen Vorschläge des CDU-5-Punkte-Plans. Nach "Aschaffenburg" und "München" will Deutschland vor allem nach Afghanistan abschieben und mit den islamistischen Taliban Deals machen. Die Unterstützung von Menschen, die vom Taliban-Regime verfolgt, inhaftiert, gefoltert und in die Flucht getrieben werden, will die CDU auf Null fahren. In diesen Zeiten werden die Stimmen aus der praktischen Flüchtlingshilfe und der Menschenrechtsarbeit nicht mal mehr ignoriert. Die Kontext Wochenzeitung hat aber zwei Stunden lang zugehört und daraus einen Artikel über unsere Arbeit gemacht:

19.02.2025 Kontext Wochenzeitung: Flüchtlingshilfe "move on": "Egal welche Regierung, wir machen weiter"

Einen schönen Fernsehbericht über Familien, für die wir Anträge im Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan gestellt haben, hat aktuell auch der SWR gebracht:

13.02.2025 SWR: In der Heimat droht ihnen der Tod. Gefangen im Nirgendwo - gefährdete Afghaninnen warten auf ihre Einreise nach Deutschland / Fernsehbericht in SWR Aktuell vom 15.02.2025 (ab Minute 09:50 bis Minute 12:46)

Und wie im Artikel geschrieben: Wir machen weiter und wir können erfolgreich sein, wenn wir möglichst viel (finanzielle) Unterstützung bekommen. Für unsere solidarische Unterstützung für afghanische Frauen brauchen wir im Jahr 2025 mindestens 50.000 Euro Spenden - bist du dabei?
FLYER welcome solidarity! Bitte um Hilfe für verfolgte afghanische Frauen (PDF - DE/EN).

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Spontanes Statement zu "München": Das Geschrei nach Abschiebungen nach Afghanistan ist unverantwortlich und wird nichts helfen

Leider gab es schon wieder einen von einem afghanischen Staatsbürger verübten gewalttätigen Anschlag. Wir können nur hoffen, dass dies nicht zur pauschalen Verurteilung von Afghan:innen in Deutschland führt (es leben 400.000 afghanische Staatsbürger:innen in Deutschland) und dass die Reaktionen besonnen sind. Falsch ist aus unserer Sicht, dass wie jetzt auch im Wahlkampf Probleme der Sicherheit durch gewalttätige oder terroristische Akte ständig mit dem Asylrecht vermengt werden. Es ist die falsche Konsequenz aus solchen tragischen Ereignissen, das Menschenrecht auf Asyl in Frage zu stellen und die Grenzen dicht machen zu wollen (was faktisch sowieso nicht geht).

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