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Ausländerbehörde Stadt Tübingen: Familiennachzüge haben "keine Priorität"

Über zwei Jahre musste die Ehefrau eines in Tübingen lebenden anerkannten Flüchtlings aus Afghanistan warten bis sie einen Termin zur Vorsprache bei der Deutschen Botschaft in Teheran zum Zweck des Familiennachzugs bekam. Am 22. August 2023 stimmte die Botschaft dem Visumsantrag zu. Bevor das Visum erteilt wird, muss aber noch die Ausländerbehörde des Wohnorts in Deutschland zustimmen. Diese erklärte jedoch trotz mehrmaliger Bitten der Beratungsstelle Plan.B und des Fachdiensts Hilfen für Geflüchtete der Stadt Tübingen, den Antrag zu bearbeiten, dass Familiennachzüge für die Ausländerbehörde der Stadt Tübingen keine Priorität hätten und mit einer Wartezeit von 6 bis 9 Monaten zu rechnen sei.

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Plan.B: Infoblatt zu Neuerungen bei der Ausländerbehörde

Die Ausländerbehörde der Stadt Tübingen hat Ende September 2023 ein neues System eingeführt. Bis dahin ist es häufig vorgekommen, dass es nicht möglich war, einen Termin zu bekommen. Nun wurde das Online-Portal zur Beantragung von Terminen abgeschafft und stattdessen ein Ticket-System und weitere Änderungen eingeführt. Darüber informiert die Beratungsstelle Plan.B ausführlich in einem Infoblatt. Dieses richtet sich primär an "Kund:innen" der Ausländerbehörde und deren Unterstützer:innen.

 

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Ein Jahr Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan

Am 17.Oktober 2022 wurde das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan eingeführt. Die gute Nachricht: Das Programm läuft noch  und wurde noch nicht wegen politischen Widerständen der Opposition beendet. Die schlechte Nachricht: Es läuft sehr schleppend an. Bis zu 1000 Personen, die im Bereich Menschenrechte, Bildung, Kultur, Justiz usw. gearbeitet haben und wegen ihrer früheren Tätigkeiten in besonderer Weise gefährdet sind, sollten über dieses Programm eine Aufnahme in Deutschland bekommen können.

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Afghanistan-Ausstellung in Tübingen

Im Rahmen der Tübinger Interkulturellen Woche läuft derzeit die Ausstellung "Afghanistan zwischen Hoffnung und Scheitern" mit Bildern des Fotografen Andy Spyra. Bei der Vernissage am 29. September berichtete der Zeit-Journalist Wolfgang Bauer über seine umfangreichen Erfahrungen bei zahlreichen Recherche-Reisen nach Afghanistan und stellte die Bilder vor. Andreas Linder von move on berichtete über das Afghanistan-Hilfsprojekt "save our families" und die Aktivitäten des Vereins bezüglich des Bundesaufnahmeprogramms Afghanistan. Veranstalter der Ausstellung, die noch bis zum 13. Oktober zu sehen ist, ist der AK Asyl Südstadt in Kooperation mit der VHS, dem Diakonischen Werk und move on.

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Neuer "save our families" Flyer

In einem neu erschienenen Flyer stellen wir unsere Aktivitäten im Rahmen des Projekts "save our families" vor und wie diese unterstützt werden können.

move on - menschen.rechte Tübingen e.V. (Juli 2023): Flyer "save our families - ein humanitäres Hilfsprojekt und Menschenrechtsprojekt" (PDF)

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