leave no one in bihac - Stiftung Seenotrettung fördert humanitäre Aktivitäten in Bihac

move on - menschen.rechte Tübingen e.V. ist der Träger des Projekts "leave no one in bihac". Dieses wird im Zeitraum von Juli bis Dezember 2021 von der Stiftung Seenotrettung gefördert. Das Projekt, das die Freiwilligengruppe frachcollective durchführt, unterstützt Geflüchtete an der bosnisch-kroatischen Grenze rund um Bihac / Bosnien-Herzegowina.

Es organisiert die Verteilung von Nahrungsmitteln und Mahlzeiten, Zugang zu sauberem Wasser, Hygieneartikeln, Kleidung, Kochutensilien, Zelten, Schlafsäcken und ermöglicht eine Anbindung an das lokale Gesundheitssystem. Durch die Versorgung mit Grundbedürfnissen und die menschliche Anerkennung stärkt es die Souveränität und Selbstwirksamkeit der Geflüchteten.

Das frachcollective ist ein basisdemokratisches, selbstverwaltetes Kollektiv, das an der bosnisch-kroatischen Grenze aktiv ist. Im Fokus stehen Menschen auf der Flucht, die wegen der Grenzabschottungspolitik der EU von gewaltsamen Pushbacks betroffen sind und die außerhalb von staatlichen Lagern in und um Bihać in informellen Unterkünften leben. Kontakt: frach@immerda.ch 

 

Aktuelle Nachrichten zum Geschehen an der bosnisch-kroatischen Grenze:

- 06.10.2021, tagesschau.de: Bosnisch-kroatische Grenze: Maskierte prügeln Migranten aus der EU

- 08.10.2021 spiegel.de: Kroatischer Innenminister gibt Misshandlungen von Flüchtlingen zu – Polizisten suspendiert

- 09.10.2021, die tageszeitung: Mit Schlagstöcken gegen Flüchtende. Dass Zagreb Pushbacks praktiziert, ist seit langem bekannt. Jetzt sind erneut Videos öffentlich geworden, die diese brutale Praxis dokumentieren.

 

 

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