Ein Jahr Krieg in der Ukraine - solidarische Projekte des Paritätischen

Zum traurigen Jahrestag des Kriegsausbruches in der Ukraine wirft der Bundesverband des Paritätischen, in dem auch move on Mitglied ist, einen Blick auf Projekte, Organisationen und Initiativen, die Betroffene von Gewalt und Vertreibung in diesen schweren Zeiten unterstützen. Auch über unser Projekt Plan.U, in dessen Rahmen wir ukrainische Geflüchtete und sog. Drittstaatler*innen beraten, wird in dem Artikel berichtet. Das Projekt läuft noch bis Mai 2023.

24.2.2023 Der Paritätische: 365 Tage Krieg in der Ukraine – eine Bilanz der Zerstörung, Wut und Trauer – aber auch der Hilfe und Solidarität

Homepage / Infos zu Plan.U

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Laptops für Geflüchtete

Wir vergeben gebrauchte und gut erhaltene Laptops an Geflüchtete. Auf diesen gespendeten und gebrauchten Windows-Laptops ist das sehr benutzerfreundliche und kostenfreie Linux Mint Betriebssystem installiert.
Interessierte können sich per E-Mail melden bei info@planb.social. Wir bitten um eine Spende von mindestens 20 Euro für ein Gerät. Wer gebrauchte Laptops gratis oder zu sehr günstigen Konditionen anbieten kann, möge sich bitte auch bei uns melden.

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Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan - Wann kommt es in die Gänge?

move on -menschen.rechte Tübingen e.V. ist eine von ca. 60 zivilgesellschaftlichen Meldestellen im Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan. Uns liegen derzeit 80 Fälle vor. Bei größeren Organisationen stauen sich tausende von Aufnahmeanträgen. Wie die Taz berichtet, ist bisher über das Ende Oktober 2022 begonnene Programm noch kein Mensch in Deutschland aufgenommen worden. Bei der Auswahlkommission aus Innen- und Aussenministerium sind schon zahlreiche Anträge angekommen, entschieden wurde noch kein einziger.

Die Arbeit an den Anträgen ist sehr arbeits- und zeitintensiv und wird bisher ehrenamtlich von Mitgliedern des Vereins, darunter auch afghanische Geflüchtete, geleistet. Dennoch sind wir offen für weitere Gefährdungsanzeigen. Kontakt: bap@menschen-rechte-tue.org. Im Fall einer erfolgreichen Aufnahme unterstützen wir als Verein auch die Menschen, die im Rahmen dieses Programms in unserer Region aufgenommen werden, bei der Integration - wie dies bereits mit den Menschen, die im Jahr 2022 über unsere Anträge aufgenommen wurden, geschieht. Für unsere Arbeit haben wir Förderanträge gestellt und sammeln wir Spenden.

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Weihnachten 2022: Schon wieder eine Abschiebung eines gut integrierten Flüchtlings aus Tübingen

Schon wieder wurde ein Flüchtling, der in einem festen Arbeitsverhältnis stand, aus Tübingen abgeschoben. Noch kurz vor Weihnachten, in der Nacht zum 21. Dezember, wurde der Nigerianer E. von der Polizei abgeholt und an den Flughafen in Frankfurt / Main gebracht. Morgens um 8.20 Uhr startete das Flugzeug nach Nigeria. Die Abschiebung war so organisiert, dass eine rechtliche Intervention zeitlich nicht mehr möglich war.

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Überlange Wartezeiten beim Ausländeramt

In seiner Mittwochspalte vom 21. Dezember beklagt der Integrationsrat der Stadt Tübingen die weiterhin überlangen Wartezeiten bei der Ausländerbehörde der Stadt Tübingen. Nach wie vor sind zeitnahe Termine bei dieser Behörde seit der Umstellung auf Digitalisierung nicht mehr zu erhalten.

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Offener Brief an die Justizministerin zum Bundesaufnahmeprogramm

Am vergangenen Donnerstag informierte der Verein move on – menschen.rechte Tübingen e.V. im Eberhardsgemeindehaus in Tübingen über das „Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan“. Im Rahmen dieses humanitären Aufnahmeprogramms sollen monatlich bis zu 1.000 Menschen, die in Afghanistan in Gefahr sind, eine Aufnahmezusage erhalten können. Der Verein, der seit Jahren Geflüchtete aus Afghanistan unterstützt, gehört zu den bundesweit zahlreichen Meldestellen der Zivilgesellschaft für dieses Programm.

 

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Petition für Familienzusammenführung von jesidischen Familien

In einer Campact-Petition richtet sich der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg zusammen mit vielen lokalen Organisationen und Einzelpersonen an Landes- und Bundesregierung mit der Forderung, die Familienzusammenführung von jesidischen Männern mit ihren in Deutschland aufgenommenen Frauen zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.

Link zur Petition "Familienzusammenführung von jesidischen Familien - jetzt"

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Spendenaufruf Afghanistan-Hilfe Winter 2022/23!

Mit unserer Aktion „save our families – Spendenaufruf für afghanische Familien“ haben wir im Winter 2021/22 ca. 70 Familien in Afghanistan mit insgesamt 35.000 Euro unterstützt – bis das Geld ausgegangen ist. Alle diese Menschen sind verwandt mit Geflüchteten aus Afghanistan, die hier in Deutschland leben und die jeden Cent, den sie haben, nach Afghanistan schicken, weil sich die dort lebenden Angehörigen nicht mehr selbst versorgen können und von Elend, Krankheiten und Hunger betroffen sind und/oder sich in Gefahr befinden.
Wir bedanken uns sehr herzlich für die Spenden des vergangenen Jahres! Diese haben sehr vielen Menschen sehr konkret geholfen. Die Spendenempfänger*innen in Afghanistan und hier in Deutschland waren sehr dankbar dafür!

Wir möchten diese Hilfe auch im Winter 2022/23 fortsetzen. Dafür brauchen wir Ihre Hilfe.
Unser Spendenziel ist mindestens 30.000 Euro.

Spenden-Stand 8.3.2023: 14.740 Euro - vielen Dank! Anträge: 70. Bereits geleistete Hilfen: 15.500 Euro. Ausstehende Anträge ca. 6.000 Euro.

Dafür verwenden wir Ihre Spenden:

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Gezielt mehr Abschiebungen aus Baden-Württemberg?

Das Schwäbische Tagblatt veröffentlichte einen umfangreichen Artikel zum "Chancenaufenthaltsrecht", in dem auch Mitarbeiter der Beratungsstelle PlanB zu Wort kommen. Im Mittelpunkt steht die These, dass die Behörden des Landes (verantwortet vom zuständigen Justizministerium) in den letzten Monaten forciert Abschiebungen auch von Personen betrieben haben, die die Voraussetzungen des jetzt beschlossenen Chancenaufenthaltsrechts (§ 104c AufenthG) erfüllen. Und dies, obwohl die Landesregierung am 11.10.2022 einen Beschluss gefasst hat, dass die Abschiebungen solcher Personen bis zum Inkrafttreten dieses Gesetzes ausgesetzt werden sollen. Auch SPD-Landtagsabgeordnete wie Dorothea Kliche-Behnke (Tübingen) kritisierten die Landesregierung für dieses Vorgehen scharf.

Schwäbisches Tagblatt 8.12.2022: Gezielt mehr Abschiebungen aus Baden-Württemberg? Abschiebung Das Chancen-Aufenthaltsrecht ist beschlossen. Im Vorfeld wurden vermehrt Geflüchtete abgeschoben, auch die, die davon hätten profitieren können, sagen Tübinger Experten. Einer vermutet, das erfolge gezielt. Von Mara Lucas

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Chancenaufenthaltsrecht vom Bundestag beschlossen

Am 2.12. beschloss der Bundestag das Gesetz zur Einführung eines "Chancenaufenthaltsrechts" (§ 104c AufenthG) mit der Mehrheit der regierenden Ampelkoalition. Die AfD und die Mehrzahl der CDU/CSU-Fraktion stimmten dagegen, 20 Mitglieder der CDU/CSU Fraktion enthielten sich. Ebenso enthielt sich die Linke-Fraktion, die weitergehende Forderungen gestellt hatte.

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