OB-Wahl Tübingen: Wahlinitiative "Für Tübingen. Für Alle."

16 Jahre Fremdschämen sind genug. In Tübingen hat sich die Wahlinitiative "Für Tübingen. Für Alle" gegründet, die sich für einen Wechsel an der Spitze der Stadt Tübingen bei der Oberbürgermeisterwahl am 23. Oktober einsetzt.

Auf der Website der Wahlinitiative unter https://obwahl.tuebingen.social kann der Aufruf online unterzeichnet werden.

"Wir wollen das Beste für alle Menschen in unserer Stadt. Wir wollen, dass sich unsere Stadt auch in Zukunft in ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht gut und nachhaltig weiterentwickelt", heißt es in dem heute veröffentlichten Aufruf der Initiative (siehe Anhang).

Die Wahlinitiative spricht sich nicht für eine bestimmte Person an der Spitze der Stadt aus. Der bisherige Amtsinhaber Boris Palmer habe sich allerdings durch sein "die Stadtgesellschaft spaltendes Verhalten bei wichtigen Fragen", durch seine "verletzenden öffentlichen Provokationen" und durch sein "unerträgliches Jonglieren mit rassistischen Versatzstücken" in den letzten Jahren für eine weitere, dritte Amtszeit disqualifiziert. Unter Boris Palmers Gegenkandidatinnen und -kandidaten habe man hingegen „vielseitig erfahrene, zugewandte und kompetente Persönlichkeiten kennengelernt, denen wir es zutrauen, die Herausforderungen der Zukunft umsichtig, solidarisch und kreativ zu meistern – für und mit allen Menschen in unserer Stadt", so die Wahlinitiative in ihrem Aufruf.

Initiiert wurde der Wahlaufruf von Menschen, die sich im Bereich der nicht-staatlichen Flüchtlingshilfe in Tübingen engagieren: "In den vergangenen Jahren haben wir immer wieder aus nächster Nähe miterleben müssen, wie sehr die diskriminierenden öffentlichen Äußerungen von Boris Palmer rassistische Vorurteile gegenüber geflüchteten Menschen schüren und verstärken, und welche konkreten Auswirkungen dies auf deren Leben, Alltag und Teilhabechancen hat."

"Palmers Politik des Ressentiments und der stereotypen Zuschreibungen behindert die notwendigen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, hin zu einem solidarischeren, respektvolleren und offeneren Miteinander in unserer Stadt", erläutern die Mitinitiator:innen Anna Mayer, Matthias Möhring-Hesse und Matthias Schuh die Motivation hinter der Wahlinitiative.

Bereits vor der Veröffentlichung habe die Initiative aber auch viel Zuspruch von Tübingerinnen und Tübingern aus verschiedensten anderen gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen erfahren. "Über alle politischen Unterschiede hinweg stimmen sie überein, dass der gegenwärtige Amtsinhaber die Kommunalpolitik in Tübingen belastet, politische Verständigung erschwert und dem Ansehen der Stadt immer wieder Schaden zugefügt hat", so die drei Mitinitator:innen der Wahlinitiative. „Daher braucht Tübingen dringend eine andere Persönlichkeit an der Stadtspitze. Die Wahlinitiative ‘Für Tübingen. Für Alle‘ soll den vielen Menschen in Tübingen, die ihrer Stadt eine politische Zukunft ohne Boris Palmer wünschen, eine öffentliche Stimme geben."

Auf der Website der Wahlinitiative unter https://obwahl.tuebingen.social kann der Aufruf online unterzeichnet werden.


Wir freuen uns, wenn Ihr den den Aufruf unterzeichnet und den Link zur Website unserer Initiative weiterverbreitet.

 

Solidarische Grüße,

Für die Wahlinitiative: Anna Mayer, Matthias Möhring-Hesse, Matthias Schuh

 

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