welcome solidarity! Bitte um Hilfe für verfolgte afghanische Frauen

Neue Spenden- und Hilfsaktion im Rahmen des Projekts "save our families": Wir unterstützen politisch aktive afghanische Frauen, die aufgrund ihres Widerstands gegen die Gender-Apartheid des islamistischen Taliban-Regimes
verfolgt, misshandelt oder inhaftiert wurden, sich in Afghanistan verstecken müssen oder aus dem Land fliehen mussten. Neben Anträgen im Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan unterstützen wir diese Frauen durch Spenden und Darlehen, damit sie an ihren Versteckorten überleben können oder damit sie das Land verlassen und sich woanders Perspektiven aufbauen können. In Kooperation mit dem Afghanistan Women Movement for Justice

Aufruf als PDF-Flyer

Beispiel: Frau A.
Die 25-jährige Eltja A. (Name anonymisiert) musste ihr Studium aufgeben, nachdem die Taliban 2021 an die Macht kamen. Zusammen mit anderen Frauen organisierte sie danach als „Afghan Women Movement for Justice“ zahlreiche mutige Protestaktionen auf der Straße, indoor und online gegen das Regime der Taliban und die menschenrechtsverletzenden Entrechtungen von Frauen. Als Angehörige der schiitischen Hazara-Minderheit kämpfen die Frauen auch gegen den „Völkermord an den Hazara. Schnell begannen brutale Repressionen gegen diese Proteste. Viele Frauen wurden inhaftiert und misshandelt. Frau A., die eine der Aktivsten war, flog auf und musste in den Iran fliehen. Dort setzte sie ihre Protestaktionen fort und wurde deswegen gewaltsam nach Afghanistan zurückgeschoben. In dieser Zeit stellten wir den Antrag im BAP. Kurz danach gelang ihr die Flucht nach Pakistan, wo sie unter schwierigen und gefährlichen Bedingungen zu überleben versucht.

Wir unterstützen Frau A. durch einen monatlichen Zuschuss zum Überleben. Als „PlanB“ helfen wir ihr bei der Bewerbung für einen Studienplatz und ein Visum für Deutschland. Sollte das klappen wird sehr viel Geld gebraucht werden.

Die jüngere Schwester Nilofar arbeitete als Hebamme, wurde bei den Protesten aber verhaftet, schwer misshandelt und nur gegen Lösegeld freigelassen. Sie wurde zu „Hausarrest“ verurteilt, von dem sie inzwischen seit über einem Jahr betroffen ist. Wir unterstützen Nilofar, damit sie sich ein Visum kaufen und das Land verlassen kann. Auch andere Frauen aus dieser Bewegung unterstützen wir für Lebensunterhalt, Unterkunft und Reisekosten.

Wir haben für Frau A. und viele weitere aktivistische Frauen Anträge im Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan (BAP) gestellt. Doch es ist ungewiss, ob diese Anträge, die meist erst im Jahr 2024 eingegeben wurden, noch eine Chance haben. Denn immer noch besteht die Gefahr, dass die Bundesregierung das BAP wegen der „Asyldebatte“ vorzeitig einstellt.

Spendenziel: Für die Hilfe für diese Frauen brauchen wir bis Ende 2024 ca. 10.000 Euro

Kannst du mit einer Spende helfen?
Wir freuen wir uns über Spenden von klein bis groß auf:
menschen.rechte Tübingen e.V. , Volksbank in der Region,
IBAN: DE16 6039 1310 0308 1020 02 , BIC: GENODES1VBH
ggf. Verwendungszweck: Afghanistan-Hilfe. Hinweis: Spenden an den als gemeinnützig und mildtätig anerkannten Verein menschen.rechte Tübingen e.V. sind steuerlich abzugsfähig. Für Spenden bis 300 Euro reicht der Zahlungsbeleg oder Kontoauszug als Nachweis gegenüber dem Finanzamt (vgl. § 50 Abs. 4, S.1 Nr. 2 EStDV). Wir stellen aber auch für kleinere Spenden gerne Spendenbescheinigungen aus, wenn die Adresse im Verwendungszweck angegeben wird.

Kannst du ein Darlehen von 1000 Euro oder mehr geben?
Dann melde dich bitte bei info@menschen-rechte-tue.org

Mit unserem Projekt "save our families" ...
    • helfen wir afghanischen Familien, die mit im Raum Tübingen lebenden Geflüchteten verwandt oder bekannt sind und sich in Afghanistan in einer existenziellen humanitären Notlage befinden, damit sie sich mit dem Lebensnotwendigsten (Essen, Kleidung, Medikamente, Heizmaterial etc.) versorgen können. Die seit Herbst 2021 erhaltenen Spendengelder von über 70.000 € haben wir an über 200 bedürftige Familien weitergegeben. In Einzelfällen läuft die Hilfe weiter.
    • stellen wir Anträge im Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan für Menschen, die sich in Afghanistan in Lebensgefahr befinden, weil sie vom Taliban-Regime bedroht sind. Die Menschen, die eine Aufnahmezusage erhalten, unterstützen wir im Visumsverfahren und bei der Ausreise, auch finanziell. Nach Einreise in Deutschland unterstützen wir bei allen Schritten der Integration
    • helfen wir anerkannten afghanischen Geflüchteten bei allen Schritten bei ihren (komplizierten) Anträgen für den Nachzug ihrer Familienangehörigen, die sie in Afghanistan oder anderen Ländern zurücklassen mussten.
      Mehr Informationen im Projektflyer und auf unserer Homepage
https://menschen-rechte-tue.org

Gesucht: Aktivität für Menschenrechte
    • Du willst dich praktisch für Menschenrechte engagieren? Du hast das Herz am richtigen Fleck und bist solidarisch mit Menschen, die von Krieg, Terror und Menschenrechtsverletzungen betroffen sind?
    • Du hast 5 Stunden plus Zeit in der Woche und bist fit in Computer? Du machst das gerne auch „ehrenamtlich“ unbezahlt oder gegen Aufwandsentschädigung?
Dann melde dich bitte per E-Mail bei: info@menschen-rechte-tue.or

 

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