Sicherer Hafen in Tübingen? Spendenaufruf für Familie S.

Wer hilft S. und ihren von Zwangsverheiratung bedrohten Schwestern aus Afghanistan raus? Wir helfen Menschen/Familien aus Afghanistan, die über unsere Unterstützung eine Aufnahmezusage im Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan (BAP) erhalten haben oder sich im Familiennachzugsverfahren befinden, mit Spenden und Darlehen. Für die 29-jährige Lehrerin und Frauenrechtlerin S. (mit Ehemann und Kleinkind) und ihre drei von Zwangsverheiratung mit Taliban bedrohten Schwestern haben wir vor Kurzem die Aufnahmezusage im BAP erreicht. Auf S. und eine ihrer Schwestern wurde Anfang 2023 ein gezielter Anschlag verübt. Nach erfolgreichem Antragsverfahren suchen wir jetzt Menschen, die Privatkredite oder Spenden geben können, damit die Familie (6 Personen) aus Afghanistan ausreisen kann. Es werden mindestens 4.000 Euro gebraucht, insbesondere für die extrem teuren Visa von Afghanistan nach Pakistan, die selbst bezahlt werden müsse

Kannst du mit einem privaten Darlehen von mind. 1000 Euro oder mit einer Spende (von klein bis groß) helfen?
Dann melde dich bitte umgehend  über info@menschen-rechte-tue.org oder 0151 10 52 347 (auch Signal Messenger). Nähere Infos im Flyer save our families: Bitte um Spenden oder Darlehen oder in unserem allgemeinen save our families-Flyer.

Wie läuft das mit den Darlehen? Ganz einfach: Du gibst mir/uns ein Darlehen, über das wir einen privaten Darlehensvertrag machen. In der Rückzahlungsvereinbarung kannst du die Laufzeit angeben (nach Möglichkeit mind. 24 Monate) und ob du bereit bist, ggf. auf einen Teil der Rückzahlung zu verzichten. Alles nach Absprache. Wir geben das Gesamtdarlehen an die:den Empfänger:in und diese zahlt nach Rückzahlungsvereinbarung, in der Regel nach Ankunft in Deutschland, zurück. Die Darlehensgeber:innen bilden eine kleine Unterstützungsgruppe für die jeweilige Familie.

Und das noch: In Tübingen lebt der Bruder der Hauptantragstellerin, er ist Doktorand in einem Forschungsprojekt am Geowissenschaftlichen Institut an der Uni Tübingen und lebt mit seiner Familie in der Tübinger Südstadt. S. und ihre Angehörigen wollen nach der Aufnahme ebenfalls in Tübingen leben. Deswegen suchen wir für diese Familie eine Wohnung in Tübingen oder Umgebung ab ca. Oktober 2024. Wir freuen uns über jeden, der eine kennt, die einen kennt, der von einer freiwerdenden Wohnung mitbekommt und sich bei uns meldet. Damit das mit dem "sicheren Hafen Tübingen" nicht nur auf dem Papier steht...

Für diese Familie (6 Personen) suchen wir eine Wohnung, die maximal 120m2 groß ist mit angemessenen Mietkosten (siehe Mietobergrenzen Landkreis Tübingen). Möglicherweise besteht aber auch der Bedarf an zwei kleineren Wohnungen (Kleinfamilie 3 Personen und erwachsene Schwestern 3 Personen)

Update 12.6.2024: Wir haben über 3.000 Euro Darlehen und 2.000 Euro Spenden erhalten.

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Frau S. nach dem Anschlag im Krankenhaus

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