Ein Film von Peter Wingert, 75 Minuten, Deutschland 2024

Filmpremiere: Freitag 7.2.2025, 18.00 Uhr
Kino Museum, Am Stadtgraben 2, 72070 Tübingen, Eintritt: 11,50 €

Weitere Vorstellung: Mittwoch 12.2.2025, 20.00 Uhr,
Kino Waldhorn, Königstraße 12, 72108 Rottenburg; Eintritt: 10 €,

Flyer zum Film (PDF

„Ich will Zeugin sein. Ich will die Wahrheit darüber zeigen, was meinem Volk passiert ist, denn ich habe es selbst erlebt“
Der Dokumentarfilm ist ein biografisches Portrait der Jesidin Hakeema Taha, die in Tübingen ein neues Leben beginnen konnte. Hakeema war im Sommer 2014 im Zuge des Angriffs und Massenmords an Jesid:innen im irakischen Sindschar-Gebirge wie viele andere jesidischen Frauen vom Islamischen Staat gefangen und versklavt worden, ehe ihr die Flucht gelang. Im Jahr 2015 wurde sie mit dem Sonderkontingent für jesidische Frauen in Baden-Württemberg aufgenommen. Der Film führt an die Orte des Grauens und zeigt gleichzeitig Hakeemas schwierigen, aber erfolgreichen Weg zurück in ein würdiges Leben auf. 10 Jahre nach dem Pogrom ist sie fertig ausgebildete Altenpflegerin und vertritt die jesidische Community als Repräsentantin auch auf internationaler Bühne. Denn der Kampf der Jesid:innen für Würde und Menschenrechte ist noch nicht zu Ende.

Der Film kam im Rahmen des Projekts "Ihr brecht mich nicht - mein neues Leben" von move on - menschen.rechte Tübingen e.V." zustande - mit freundlicher Unterstützung der Universitätsstadt Tübingen, Stabsstelle für Gleichstellung und Integration

Flyer zum Film (PDF)