Tübinger protestieren gegen den Krieg in Syrien

Anlässlich der weiteren Eskalation des Kriegs in Syrien in Ost-Ghouta und der Region Afrin rief der Kreisverband der Grünen zu einer Kundgebung gegen den Krieg am 10. März in Tübingen auf. Es sprachen der Grünen-Bundestagsabgeordnete Chris Kühn, der Landtagsabgeordnete Daniel Lede Abal, Henning Zierock (Gesellschaft Kultur des Friedens), Claudia Haydt (MdB Die Linke), Andreas Linder (Flüchtlingshilfen Kreis Tübingen) und Constantin Buhociu (Arbeitskreis Christlicher Kirchen). Die Vertreter der Grünen forderten einen sofortigen Waffenstillstand und die Einrichtung eines humanitären Korridors. Auch sie beklagten deutsche Waffenexporte und die Verwicklung Deutschlands in diesen Krieg. Letzteres wurde von den anderen Redner/innen aber viel deutlicher und konkreter problematisiert. So erklären etwa Claudia Haydt sehr detailreich, in welchem Umfang das türkische Regime derzeit mit deutschen Waffen Krieg führt und wie deutsche Waffen an Terrorgruppen und andere Kriegsparteien in Syrien kommen. Andreas Linder forderte offene Grenzen für Kriegsflüchtlinge, solange mit deutschen Waffen Kriege geführt werden.

Zurück