Neue Höchstzahl an Opfern in Afghanistan / Bundesregierung will Abschiebungen fortsetzen

Am 6. Februar veröffentlichte die UNAMA (United Nations Assistance Mission in Afghanistan) ihren Jahresbericht für 2016. Demnach hat sich die Sicherheitslage in Afghanistan im Jahr 2016 mit 3498 Toten und 7920 Verletzten - darunter ein Drittel Kinder - weiter drastisch verschlechtert. Auch dies ist kein Anlass für die Bundesregierung, ihre im Dezember begonnene verschärfte Abschiebungspraxis nach Afghanistan zu überdenken. Allerdings beteiligen sich fünf Bundesländer (Schleswig-Holstein, Berlin, Bremen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz) nicht an den demonstrativen Sammelabschiebungen. Wann wird sich das von Grünen mitregierte Baden-Württemberg dieser Praxis anschließen?

 

Wir sammeln weiter Unterschriften: Tübinger Aufruf "Keine Abschiebungen nach Afghanistan - gegen Gewalt und Terror überall" - Unterstützen Sie die afghanischen Flüchtlinge mit Ihrer Unterschrift und fordern Sie von der Landesregierung, auf Abschiebungen nach Afghanistan zu verzichten

Online-Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/tuebinger-aufruf-keine-abschiebungen-nach-afghanistan-gegen-krieg-und-terror-ueberall

 

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