Modellprojekt des Landes soll Flüchtlinge zu Lokführern machen

Der Mangel an Fachkräften auch bei den Bahnunternehmen macht es möglich: Das baden-württembergische Verkehrsministerium hat nun gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und den Bahnunternehmen ein Modellprojekt gestartet, über das Geflüchtete innerhalb von 15 Monaten zu Lokführern und anderen Fachkräften ausgebildet werden sollen.

Das Konzept soll zunächst in drei Modellregionen erprobt werden: Stuttgart, Karlsruhe/Mannheim und Zollernalb/Hechingen. Bewerben können sich Geflüchtete, die einen Aufenthaltstitel haben und das Sprachniveau B2. Ebenso Voraussetzung ist körperliche und psychische Gesundheit, die in einer Einstellungsuntersuchung getestet werden. Außerdem werden technische Vorbildung und Interesse an Technik sowie hohe Lernbereitschaft erwartet. Mit dem Projekt möchte das Land zunächst bis zu 45 neue Lokführer ausbilden. Von Beginn der Ausbildung an wird ein Ausbildungsgehalt von 2100 Euro brutto gezahlt.

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