menschen.rechte aktiv

Spendenaufruf Afghanistan Update 10.4.23

Wir haben über 100 Spendenanträge von afghanischen Geflüchteten aus der Region für mehr als 130 Familien in Afghanistan erhalten. Etwa einen Monat lang mussten wir den Leuten sagen, dass wir kein Geld mehr haben und sie warten müssen bis wir vielleicht neue Spenden bekommen. Wir haben jetzt insgesamt 20.450 Euro Spendengelder erhalten und bereits 21.700 Euro weitergegeben. Zusätzlich haben wir Anträge für rund 5.000 Euro noch vorliegen, für die wir bisher nichts tun können. Deswegen bitten wir nochmal sehr herzlich um solidarische Spendenbeiträge und stellen hier nochmal prominent unsere Kontonummer rein:

menschen.rechte Tübingen e.V., Volksbank in der Region,
IBAN: DE16 6039 1310 0308 1020 02, BIC: GENODES1VBH
ggf. Verwendungszweck: Afghanistan-Hilfe

move on - menschen.rechte Tübingen e.V. (Dez.22): Spendenaufruf Afghanistanhilfe Winter 2022

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Unterstützung für "Drittstaatler*innen" aus der Ukraine

Auf den Zeitungsartikel über die Situation von Frau Adetomiwa und den anderen Drittstaatler*innen aus der Ukraine gibt es viele positive Rückmeldungen. Da es mehrere großartigen Spendenzusagen für Frau Adetomiwa gibt und es noch einige weitere Personen gibt, die in einer ähnlichen Situation sind, haben wir uns überlegt, einen Spendenfonds einzurichten. 

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EU-Türkei-Deal: Symbol der EU-Abschottungspolitik

Die Seebrücke Tübingen rief für den 18. März zu einer Kundgebung am Holzmarkt Tübingen gegen den 2016 geschlossenen "EU-Türkei-Deal" auf. Mit diesem Deal auf dem Rücken von schutzsuchenden Geflüchteten erkaufte sich die Europäische Union mit vielen Milliarden, dass die Türkei Schutzsuchende von der Überfahrt in Richtung EU abhält und abgelehnte Geflüchtete aus Griechenland zurücknimmt.

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Reisepässe für afghanische Geflüchtete mit Aufenthaltserlaubnis?

Seit der Machtübernahme durch die Taliban in Afghanistan im August 2021 ist das Konsularwesen des afghanischen Staats im Ausland zusammengebrochen. Afghanische Geflüchtete in Deutschland können seitdem keine Personalausweise (Tazkira) oder afghanische Reisepässe mehr beantragen oder bekommen. Nur noch Verlängerungen bereits bestehender Pässe sind möglich. Dies führt dazu, dass vor allem Geflüchtete, deren Asylverfahren sehr lange gedauert haben, keine Pässe mehr erhalten können. Deswegen haben wir von Plan.B aus seit Ende 2021 zahlreiche afghanische Geflüchtete dabei unterstützt, bei den Ausländerbehörden sog. "Reiseausweise für Ausländer" zu beantragen, mit denen sie nach mehreren Jahren Asylverfahren die Möglichkeit erhalten, zum Beispiel ihre Verwandten im Iran besuchen zu können oder auch einfach mal Urlaub im Ausland machen zu können. Doch die Ausländerbehörden lehnen solche Anträge in bestimmten Fällen ab.

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Internationaler Frauentag: Afghanistan nicht vergessen!

mit diesem Anschreiben an alle Mitglieder des Gemeindesrats der Stadt Tübingen, des Kreistags und der Landtags- und Bundestags-Abgeordneten des Kreises haben wir aus Anlass des Internationalen Frauentags nochmal auf unsere Spendenaktion hingewiesen:

Sehr geehrte Damen und Herren...,

aus Anlass des Internationalen Frauentags möchten wir Sie (nochmal) auf unseren Spendenaufruf "save our families" hinweisen.

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Kleiner Erfolg: Ahmed H. erhält Bleiberecht

Nach Mitteilung der Ausländerbehörde der Stadt Tübingen wird Ahmed H. in Kürze die Aufenthaltserlaubnis nach § 25b AufenthG erhalten. Ende 2020 war der aus dem Sindschar stammende Jeside nach abgelehntem Asylantrag noch von der Abschiebung bedroht. Anfang 2021 konnten wir eine Duldung aus familiären Gründen erwirken. A. ist mit einer 2015 über das Landesaufnahmeprogramm gekommenen Jesidin verheiratet und hat mit dieser ein Kind. Es vergingen vom ersten Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis bis zur definitiv positiven Entscheidung nochmal ca. eineinhalb Jahre.

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