Unterstützungsaufruf für Neuanfang in Albanien

SPENDENAUFRUF!

Wir helfen Familie Lilaj beim Neuanfang in Albanien

Helfen Sie uns mit einer Spende!

Vor fast zwei Jahren hat die albanische Familie Lilaj in Deutschland einen Asylantrag gestellt. Seitdem lebte die Familie die meiste Zeit in einer Asylunterkunft im Französischen Viertel in Tübingen. In dieser Zeit haben wir Aktive vom Arbeitskreis Flüchtlingshilfe im Französischen Viertel die Familie kennen und lieben gelernt.
Stets ist die ganze Familie in unser wöchentliches Café Mondial gekommen. Frau Lilaj hat nach jedem Cafe Mondial die Räume geputzt. Die Kinder haben sehr schnell Deutsch gelernt und sich gut in Deutschland eingelebt. Trotz der Aussichtslosigkeit des Asylverfahrens – auch Albanien wurde im Herbst 2015 zum sicheren Herkunftsland erklärt – hat die Familie darauf gehofft, dass sie in Deutschland bleiben darf. Jetzt ist das Asylverfahren rechtskräftig abgeschlossen und es drohte die Abschiebung. Deswegen hat sich die Familie wohl oder übel dazu entschlossen, Deutschland „freiwillig“ zu verlassen. Der Ausreisetermin ist voraussichtlich Mitte Mai.

Familie Lilaj hat Albanien verlassen, weil sie dort als Roma diskriminiert wurden. Herr Lilaj hat wegen einer Kleinigkeit seinen Arbeitsplatz verloren. Sozialhilfe haben sie nie erhalten. Jetzt müssen sie in diese Situation wieder zurück. Die deutsche Asylbürokratie betreibt einen hohen Aufwand, um die Asylanträge von Geflüchteten aus den Balkanländern abzulehnen und den Aufenthalt per Abschiebung oder „freiwilliger Ausreise“ zu beenden. Rückkehr- oder Starthilfen werden keine gewährt. Die meisten Abgeschobenen kommen mit Null Euro in ihrem Gepäck in ihr „sicheres Herkunftsland“ zurück. Auch der albanische Staat hält keinerlei Hilfen für Rückkehrer bereit. Wir wollen Familie Lilaj helfen, dass sie nach der Rückkehr nach Albanien nicht bei Null anfangen muss.

Was wollen wir mit Ihren Spenden machen?
Wir wollen der Familie helfen, dass sie nach der Rückkehr eine kleine Wohnung mieten kann. Insgesamt wollen wir mindestens 6 Monate lang einen monatlichen Zuschuss von ca. 300 Euro zur Miete und zum Lebensunterhalt schicken. Dies sehen wir als sinnvolle und notwendige Starthilfe, damit die Eltern perspektivisch die Sicherung des Lebensunterhalts aus eigener Kraft schaffen können.
Der 10-jährigen Tochter, die schon perfekt Deutsch spricht, wollen wir einen Platz in einer Schule mit Deutschzug vermitteln und die dafür anfallenden Kosten tragen. Dies könnte die Grundlage schaffen, damit nach erfolgreichem Schulabschluss, wenn sie das möchte, eine legale Rückkehr nach Deutschland z.B. zum Studium oder Ausbildung möglich wird.

Hierfür bitten wir um Spenden auf unser Solifonds-Konto:

menschen.rechte tübingen e.V.
Volksbank Tübingen
IBAN: DE94 6419 0110 0308 1020 10,
BIC: GENODES1TUE


Vielen Dank!

Spenden auf unser Konto sind steuerlich absetzbar. Sie erhalten eine Spendenbescheinigung, wenn Sie Ihre Adresse auf der Überweisung angeben. Wer uns eine E-Mail angibt, wird über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden gehalten.

Tübingen, den 5. Mai 2017
gez. Jutta Baitsch, Karoline Kuka, Andreas Linder, Ines Roth, Marianne Mösle
Kontakt: info@menschen-rechte-tue.org

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